Gran Canaria ist eine fast kreisförmige Insel, die zu den Kanarischen Inseln gehört. Die Kanarischen Inseln sind zu Spanien zu zählen. Zählen die Bevölkerungszahlen als Maß, ist Gran Canaria die zweitgrößte Insel nach Teneriffa. Durch ihre Nähe zu Marokko besitzt sie angenehme Temperaturen, sodass sie speziell im Winter als beliebte Urlaubsregion gilt.
Landschaftliche Gegebenheiten
Kanarische Inseln wie Gran Canaria liegen im Einflussbereich der Nordost-Passatwinde, deshalb fallen im Norden der Insel zum Teil kräftigere Niederschläge. Der Süden spürt den Einfluss der Saharawinde, er ist überwiegend trocken. Durch das trockenere Wetter in der Südhälfte dieses Teils der Kanarischen Inseln befinden sich hier die meisten Touristenzentren.
Bekannt sind vor allem die Orte Maspalomas und Playa del Ingles. Der Norden von Gran Canaria kommt ebenfalls nicht zu kurz. Er ist durch ausgebaute Straßen und Linienbusse, die oft verkehren, gut zu erreichen. Urlauber besichtigen den Norden durch Tagesausflüge. Im Inneren der Insel sind die Straßen wegen der Berge oft steil und kurvig. Auf Kanarische Inseln wie Gran Canaria bleiben die Temperaturen das ganze Jahr gleich, deshalb entstanden Bezeichnungen wie „Inseln des Frühlings“. So überzeugt die Gran Canaria Landschaft viele Urlauber Jahr für Jahr und sorgt so für regen Besucherstrom auf der kanarischen Insel.
Wie alle Inseln in diesem Gebiet ist Gran Canaria eine Vulkaninsel. Ein Vulkan, der Roque Nublo, ist das Wahrzeichen dieser Insel. Durch die klimatischen Gegebenheiten besitzt Gran Canaria 14 verschiedene Klimazonen auf circa 1560 Quadratkilometern. Dadurch ist die Pflanzenwelt auf dieser Insel vielfältig. Im Norden finden sich Lorbeerwälder und Baumheide. Außerdem wächst hier die für Kanarische Inseln typische Kanaren-Glockenblume. Im Süden kommt der Einfluss des Wüstenwindes stärker zum Tragen, hier herrschen Wolfsmilchgewächse wie Feigenkakteen oder die Kanaren-Wolfsmilch vor.
Bildquelle: Flickr.com/El coleccionista de instantes
[amazon bestseller=“Gran Canaria“]