Knapp drei Millionen Menschen besuchen jährlich die Ferieninsel Gran-Canaria, dabei sind vor allem die Zentren im Süden bevorzugt. Die Touristen halten sich dort in Orten wie Bahia Felix, San Agustin, Playa del Inges, Maspalomas, Puerto Rico, Mogan, Puerto de Mogan und Meloneras auf.
Viele Orte im Inselinneren sind zwar auch von Touristen heimgesucht, aber dorthin kommen die Urlauber nur während kleiner Tagesausflüge und weniger zum Übernachten. Vorzugsweise Menschen aus mittel- und nordeuropäischen Ländern lieben Gran-Canaria wegen des milden Wetters. Es wird im Sommer nicht zu heiß, was am kalten Kanarenstrom liegt, aber auch nie unter 18 Grad Celsius, wegen der Nähe zur Sahara und dem Golfstrom. Deshalb werden die Kanaren als Inseln des ewigen Frühlings bezeichnet und deshalb ist auch der Gran Canaria Tourismus in den vergangenen Jahren nach wie vor konstant geblieben.
Auch bei Schwulen und Lesben ist die Insel sehr beliebt, diese verbringen ihren Urlaub hauptsächlich in Playa del Ingles und Maspalomas. Ende November findet jedes Jahr das Sportfestival Blume Gran-Canaria in Maspalomas statt. Der Norden der Insel ist weniger erschlossen, außerdem gibt es dort häufig Regen und auch Nebel, da hier die Passatwinde an den Bergen hängen bleiben und für ein feuchtes Klima sorgen.
Sehenswürdigkeiten der Insel Gran-Canaria
Eine besondere Naturschönheit stellt die Düne von Maspalomas dar. Der Fischerort Puerto de Mogan wird auch Venedig des Südens genant, und bietet viele malerische Winkel und Gassen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Palmitos Park. Dieser Palmen- und Tierpark wurde bei einem Brand 2007 fast vollständig zerstört und ist nun wieder aufgebaut worden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Trinkwasserstaudamm im Barranco, das Cruz de Tejeda, die Felsnadel Dedo de Dios, die Höhlen von Artenara und der Roque Nublo.
Bildquelle: Flickr.com/El coleccionista de instantes